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Mitteilung


Die 68. Ordentliche Generalversammlung findet am Freitag, 7. März 2025 um 10:45 Uhr in Andeer statt.


Medienkontakt: Jürg Flückiger, Direktor, Telefon +41 81 635 37 37, medien@khr.ch

Andeer, 7. März 2025

68. ordentliche Generalversammlung der Kraftwerke Hinterrhein AG (KHR)

An der Generalversammlung vom 7. März 2025 blickt die KHR auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit aussergewöhnlichen Wetterbedingungen und der zweitbesten Produktion in der Geschichte zurück

Der Geschäftsbericht und die Jahresrechnung 2023/24 wurden von der Generalversammlung einstimmig genehmigt und zwei neue Mitglieder in den Verwaltungsrat für die laufende Amtsdauer bis 2026 gewählt.

Ein regenreicher Herbst 2023, gefolgt von einem Winter mit überdurchschnittlichen Temperaturen und Schneefällen, prägte das Geschäftsjahr. Auch der Frühling 2024 zeigte sich von seiner nassen Seite. Im Sommer 2024 lagen die Niederschlagsmengen dafür unter dem Durchschnitt. Diese aussergewöhnlichen Wetterbedingungen und der grosse Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führten zum zweitbesten Produktionsjahr seit Inbetriebnahme der KHR.

Im Rahmen der 68. ordentlichen Generalversammlung legte die Kraftwerke Hinterrhein AG ihr Geschäftsergebnis 2023/24 vor. Die KHR produzierte rund 1‘982 GWh Strom. Dieser Wert liegt bei rund 140 % des langjährigen Mittels von 1'412 GWh. Die Bahnstrommaschinen ins Sils lieferten 24,1GWh. 

Die finanzielle Gesamtleistung der KHR betrug rund CHF 97,9 Mio. Die Wasserrechts-abgaben an die Gemeinden, an den Kanton und an Italien beliefen sich auf insgesamt CHF 29,5 Mio.

Die Jahreskosten für die Aktionäre erhöhten mit der überdurchschnittlichen Produktion sich auf CHF 86,2 Mio. Die Produktionskosten belaufen sich auf 4,37 Rp./kWh (Vorjahr 6,32 Rp./kWh).

Ende Geschäftsjahr waren 75 Mitarbeitende beschäftigt. Die KHR bildet aktuell drei Lernende aus (zwei Polymechaniker sowie einen Netzelektriker).

Beschlüsse der Generalversammlung

Dividendenfestsetzung

Die Generalversammlung setzte die vertragliche Pflichtdividende auf CHF 2,25 Mio. fest, was 2,25 Prozent des Aktienkapitals von CHF 100 Mio. entspricht. Die Zuweisung an die gesetzliche Gewinnreserve beträgt CHF 119'000.

Ersatzwahl in den Verwaltungsrat für die laufende Amtsdauer bis 2026

Anstelle der zurücktretenden Verwaltungsräte Sven Finger, Stadt Zürich und Thomas Fürst, Alpiq AG, wurden die Herren Andri Clavuot, Stadt Zürich und Chris Kim, Alpiq AG, für die laufende Amtsdauer bis 2026 gewählt.

Wahl der Revisionsstelle 2024/2025

Die Generalversammlung wählte einstimmig PricewaterhouseCoopers AG als Revisionsstelle.

Geschäftsbericht 2023/2024


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Lago di Lei: Verwunschene Ruinen im Stausee

SRF Schweiz Aktuell vom 25.04.2013


Im Herzen einer Staumauer

«Einstein» vom 25.04.2013


Entleerung Lago di Lei

Thusis, 24. Oktober 2012. Die zweite Sanierungsetappe der Kraftwerke Hinterrhein gilt der obersten Kraftwerkstufe Valle di Lei – Ferrera und dauert bis Mitte April 2013. Erstmals seit 50 Jahren wird Stausee Lago di Lei komplett entleert. Erneuert werden in diesem Winter auch die Kraftwerkzentrale Ferrera.

Der Stausee im Valle di Lei ist mit einem Fassungsvermögen von 197 Millionen Kubikmeter einer der grössten Stausee der Schweiz und das Herzstück der Kraftwerke Hinterrhein AG. Erstmals seit der Inbetriebnahme 1962 wird der Stausee Lago di Lei nun gemeinsam mit dem Ausgleichsbecken Preda komplett entleert, damit die wasserseitigen Anlagenteile wie der Grundablass oder der Überleitstollen revidiert werden können. Eine Vorentleerung ist beim Lago di Lei nicht nötig, da die Verlandung geringer ist als beim tiefer liegenden Stausee Sufers.

TSO-Sendung vom 24.10.2012

300 zusätzliche Arbeiter im Einsatz

Die zweite Sanierungsetappe der Gesamterneuerung dauert bis Mitte April 2013 und umfasst auch die Kraftwerkzentrale Ferrera. Dort werden die druckwasserseitigen Anlagenteile vollständig revidiert. Weitere Sanierungsarbeiten finden an den Wasserfassungen Averser Rhein, Madris und Niemet statt. Fortgesetzt wird zudem die Erneuerung der Zentrale Sils. Insgesamt sind auch in diesem Winter zu Spitzenzeiten rund 300 zusätzliche Arbeiter im Einsatz für die KHR.

Neue Lawinenverbauungen errichtet

«Die grösste Herausforderung der zweiten Sanierungsetappe ist für uns die Tatsache, dass die Arbeiten im Winterhalbjahr im Gebirge auf teilweise über 2000 Meter über Meer stattfinden. Die Sicherheit auf den Baustellen hat für uns deshalb höchste Priorität», sagt KHR-Direktor Guido Conrad. KHR hat aus diesem Grund eine eigene Lawinenkommission ins Leben gerufen. Um die Sicherheit der Zufahrtswege und Bauplätze zu gewährleisten, wurden zudem neue Lawinenverbauungen auf der Westseite des Tunnelportals sowie beim Wärterhaus Valle di Lei errichtet.


Vorentleerung des Stausees Sufers

Thusis, 28. März 2011 – Heute startet KHR mit der Vorentleerung des Stausees Sufers.

Der Stausee Sufers ist bereits fast leer. Seit Anfang März hat KHR den Wasserpegel im Rahmen des normalen Kraftwerkbetriebs um über 20 Meter auf eine Höhe von 1372 Meter über Meer gesenkt. Die restliche Absenkung des Stausees bis zur vollständigen Entleerung erfolgt nun teils über die Turbinen in Bärenburg, teils über den Grundablass am Fuss der Staumauer.

SRF Schweiz Aktuell vom 29.03.2011

Seit fast 50 Jahren unter Wasser

Grund für die Vorentleerung des Stausees Sufers ist die dringend notwendige Inspektion des Grundablasses sowie anderer Anlagenteile, die seit 50 Jahren unter Wasser stehen. Aufgrund der starken Trübung des Wassers durch Sedimente konnte deren Zustand durch Tauchroboter nicht festgestellt werden. Die technischen Inspektionen dauern einige Tage. Danach wird der Sufnersee mindestens teilweise wieder gefüllt.

Im Zeitraum von Ende April bis Anfang Mai – der genaue Termin ist wetterabhängig – wird der Sufnersee zudem noch teilweise gespült, um eine Abflussrinne des Hinterrheins im See zu schaffen, die möglichst wenig Sedimente enthält. Dank des Schmelzwassers im Frühling können die herausgeschwemmten Sedimente verdünnt und nachgespült werden, was den ökologischen Lebensräumen im Hinterrhein unterhalb der Staumauer zu Gute kommt.